lunes, 14 de octubre de 2013

Netto: Wie eine Supermarktkette mit dem Nachwuchs umgeht - Billige Auszubildende



Jugendliche aus ganz Deutschland schildern ihre Arbeitssituation als Auszubildende beim Markendiscounter NETTO. Sie beschreiben übereinstimmend, dass sie bis zu 50 Wochenstunden arbeiten müssten. Sie würden selbst an den Tagen in der Spätschicht noch eingesetzt, wenn sie zur Berufsschule müssten. Leitende Vorgesetzte (Marktleiter und deren Stellvertreter) bestätigen diese Aussagen.

Der Markendiscounter zu diesen Vorwürfen: „Die Einhaltung aller gesetzlichen und tariflichen Vorgaben ist für uns eine Selbstverständlichkeit." Zudem beschäftigt der Discounter junge Leute, die über Bildungsträger vermittelt und über die Bundesagentur für Arbeit bezahlt werden. Deren Entgelt beträgt noch nicht einmal die Hälfte des üblichen Lehrlingsgehalts. Betroffene schildern gegenüber REPORT Mainz, dass auch sie bis zu 50 Stunden trotz der niedrigen Bezahlung arbeiten müssten. Netto dazu: man nehme den fairen Umgang, die Betreuung und den Einsatz von Praktikanten, sowie Auszubildenden sehr ernst und halte sich dabei streng an die gesetzlichen, bzw. tariflichen Vorgaben. Fazit: Netto betreibt einen Teil seines Geschäfts mit billigen Azubis und staatlich finanzierten Praktikanten und kann letztlich auch deshalb Produkte zu günstigen Preisen anbieten.

No hay comentarios:

Publicar un comentario