viernes, 23 de agosto de 2013

Illegalen Einwanderern auf der Spur



Nachtschicht auf der Autobahn: Beamte der Bundespolizeiinspektion Rosenheim fahnden nach illegal Einreisenden. Viele sind Flüchtlinge, aber auch gefährliche Kriminelle sind dabei. Sie alle wollen nach Deutschland. Passkontrolle auf der A 8, Parkplatz Im Moos. Es ist mitten in der Nacht. Den Grenzfahndern der Bundespolizei ist ein verdächtiger VW aufgefallen. Seit Stunden steht er auf dem Parkplatz. Handelt es sich um Schleuser, die Flüchtlinge nach Deutschland bringen wollen? Zahl illegaler Einreisen steigt an Zehn illegal Einreisende greifen die Beamten der Bundespolizeiinspektion Rosenheim im Schnitt innerhalb von 24 Stunden auf. Viele sind Flüchtlinge, kommen aus Afghanistan, dem Irak oder Nordafrika. Die Zahl der unerlaubt Eingereisten hat in den vergangenen sechs Monaten im Grenzgebiet zu Österreich enorm zugenommen: Um 70 Prozent, erklären die Beamten im Kontrovers-Interview. Da in Süditalien Flüchtlingslager geschlossen werden, kämen immer mehr Menschen hier an. Ihre Hoffnung: Asylantrag stellen zu können und nicht abgeschoben zu werden. Wie es für die Flüchtlinge, die sie aufgegriffen haben, weitergeht, erfahren die Bundespolizisten oft nicht. Schleierfahndung im Großeinsatz Auch nach gefährlichen Kriminellen halten die Fahnder Ausschau. In einem Großeinsatz werden zahlreiche Busse durchsucht, die Passagiere durchleuchtet. Mit geschultem Blick kontrollieren die Beamten die Papiere, hinterfragen die Geschichten, die ihnen erzählt werden. Die Kontrovers-Reporter Gloria Stenzel und Christian Stücken haben Einsatzteams der Bundespolizei in der Nacht begleitet - bei ihrer Suche nach Menschen, die unerlaubt einreisen. Aus den unterschiedlichsten Gründen.

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