domingo, 15 de septiembre de 2013

Der Kanzlersturz - Die Wende von 1982



Vor genau 30 Jahren -- auf den Höhepunkt der Neuen Deutschen Welle - passiert das Ungeheuerliche: Das Parlament stürzt den Bundeskanzler - zum ersten und einzigen Mal in der Geschichte der Bundesrepublik. Das Opfer: Helmut Schmidt. Die Tatwaffe: Artikel 67 des Grundgesetzes. Die Täter: die F.D.P. um Hans-Dietrich Genscher und Otto Graf Lambsdorff. Im Hintergrund: Helmut Kohl.

Ein deutscher Polit-Krimi

Bundeskanzler Helmut Schmidt wurde per Konstruktivem Misstrauens- votum gestürzt. Gleichzeitig wählten die Bundestagsabgeordneten einen neuen Regierungschef. Die FDP wechselte in eine neue Koalition. Der Gewinner des politischen Manövers war Helmut Kohl, der schon seit 1980 die "geistig-moralischen Wende" propagiert hatte und der danach 16 Jahre lang als Kanzler regierte.

Erdbeben im Deutschen Bundestag

Der Kanzlersturz im Jahr 1982 löste einen Paradigmenwechsel in der politischen Kultur der Bundesrepublik aus. Das Jahr 1982 stellt eine politisch-gesellschaftliche Zäsur in der Geschichte Nachkriegs- deutschland dar, die sich in ihrer Wirkungsmacht nur mit den Studentenunruhen des Jahres 1968 und dem Mauerfall von 1989 vergleichen lässt.

In "Der Kanzlersturz" erinnert sich Helmut Schmidt an "Die Wende von 1982". Außerdem kommen Protagonisten und Zeitzeugen zu Wort: der ehemalige CDU-General Heiner Geißler, der Politikwissenschafler Karl-Rudolf Korte, der Journalist Friedrich Nowottny, der Autor Wiglaf Droste, die Musikerin Ulla Meinecke und die ehemalige FDP-Abgeordnete Helga Schuchardt.

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