jueves, 26 de septiembre de 2013

Rennfieber - Alltag im Osten



Der Film erzählt die Geschichte des Rennsports im Osten, vom Erfindungsgeist und dem Engagement der Beteiligten über Generationen und stellt verrückte Typen und ihre "heißen Kisten" vor, die auf dem Sachsenring, am Kyffhäuser oder dem Schleizer Dreieck ihre Runden drehten. Rennfahren war ihr Leben. Basteln ihre Leidenschaft. Aus dem Wartburgmotor machten sie ein Raubtier. Und der Trabant wurde zur "Rennpappe". Mit wenig Geld, aber umso mehr Geschick und Leidenschaft - Motorsportler in der DDR. Der Film erzählt ihre Geschichte.

"Klar waren wir eine große Familie. Wir haben zusammen gefeiert und haben Ersatzteile ausgetauscht", sagt Rennfahrer Heinz Siegert. "Aber wenn es auf die Strecke ging, dann war es mit der Freundschaft vorbei." Und so zogen sie mit Sack und Pack, mit Kind und Kegel von Rennstrecke zu Rennstrecke. Seit 1949, als auf dem Sachsenring das erste Nachkriegsrennen stattfand, bis 1989, als kurz vor dem Mauerfall Heinz Siegert den letzten Meistertitel in der "Formel 1 des Ostens" holte.

Hans Plättner, Joachim Hering und Peter Leichsenring waren von Anfang an als Zuschauer dabei. "Die Rennen waren für uns wichtiger als Weihnachten. Das waren unsere Feiertage", sagen die Freunde. Auf ihrem selbst gezimmerten Hochsitz fieberten sie bei mehr als 170 Rennen mit. Sie bejubelten die AWEs der "Automobilwerke Eisenach", die Porsche Paroli boten, sie drückten den Eigenbauten aus dem Hause Melkus die Daumen und feierten den legendären Formelwagen MT 77 und den Star Ulli Melkus.

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