jueves, 26 de septiembre de 2013

Westware aus dem Ostknast



Schöne bunte Warenwelt, Inbegriff des Wirtschaftswunders in Westdeutschland. Alles war zu haben. Zuweilen hörte man gerüchteweise, dass vieles davon aus DDR-Betrieben stammte. Doch dass manche dieser Produkte sogar aus Gefängnissen der DDR kamen, wusste kaum jemand. Weitgehend unbeachtet von der breiten Öffentlichkeit florierte der deutsch-deutsche Handel. Ein Problem allerdings hatte die DDR seit ihrer Gründung zu bewältigen -- den chronischen Arbeitskräftemangel. Übersiedler und Flüchtlinge hinterließen große Lücken in den Volkseigenen Betrieben.

Gefangene mussten so diese Arbeitskräfte ersetzen. Eine DDR-Statistik besagt, dass am 30.06.1987 19.382 "Häftlinge in Arbeit" gezählt wurden. Die Verbraucher im Westen wussten zumeist nichts über die Herkunft ihrer billigen Neuerwerbungen.

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